Rijsterwald

Ein uralter Wald

Die erste Ansicht des Waldes hat etwas Majestätisches. Die starken, 250 Jahre alten Birken sind tonangebend für den Rijsterwald. Der Wald wurde bereits im 17. Jahrhundert als Teil eines Landgutes angelegt und die Bäume wurden im Barockstil gepflanzt. Das bedeutet, das der Wald in Stücke verteilt wurde, indem man lange gerade Alleen und dahindurch Querwege angelegt hat. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs der Wald zu dem, der er jetzt ist. Ein Landgut mit endlos scheinenden und strategisch angelegten Wegen auf einem herrlich hügligen Gelände, in dem Prachtstücke von Birken und Sommereichen den Wanderern imponieren.

Ursprünglich bestand dieser Teil des Gaasterlandes aus Heide.

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kaufte Hiob de Wildtde diesen hügligen Heidegrund und ließ dort ein Landhaus bauen. Seine Nachkommen ließen den gekauften Grund erschließen, teils in Wäldern, teils in Kornfeldern. Sie legten die Eichenwälder an für den ehemaligen Holzbetrieb. Die Bäume wurden nach ungefähr 10 bis 12 Jahren gefällt. Seit 1930 wurden die meisten Wälder umgeformt, so dass sich in ihnen Laub- und Nadelbäume abwechseln.